Um die besten Chancen zu haben, eine Auktion zu gewinnen, sollte man immer auch an seine Mitbieter denken. Denn in der Regel gibt es außer dir noch weitere eBayer, die auf den Artikel scharf sind und ggf. im gleichen Moment wie du den Artikel beobachten, um ein Schnäppchen zu machen.
Generell gilt beim Bieten auf ebay, dass man sich als erstes mit dem Artikel oder der Auktion vertraut macht. Hier spielen der Artikelzustand und die Lieferkosten wohl die größte Rolle. Auch ein Blick auf das Bewertungsprofil des Verkäufers ist nie verkehrt, um etwaigen Ärger von Anfang an aus dem Weg zu gehen.
Auch sollte man eine Recherche im Internet angestellt haben, um den aktuellen Mindestpreis der Ware im Neuzustand zu ermitteln.
Daran kann man letztendlich festmachen, wie viel der angebotene Artikel wert ist bzw. wie viel man selber bereit ist, dafür zu zahlen.
Man setzt sich also vorab einen Maximal-Preis, den man bereit ist zu zahlen, ohne sich dabei schlecht zu fühlen. Denn das ganze soll ja auch Spaß machen!
Hat man also im Vorfeld seinen eigenen Maximal-Preis ermittelt, sollte man nicht direkt bei Entdecken der Auktion bieten, sondern die Auktion lieber beobachten – also den Artikel auf die Beobachtungsliste setzen.
Manche Profis speichern sich die Auktion auch nicht auf die Beobachtungsliste, sondern sichern sich Artikelnummer oder URL der Auktion in einer seperaten Datei oder schicken sich eine E-Mail damit. Hintergrund ist dabei, dass weder Verkäufer noch Mitbieter (denn bei einigen Auktionen sieht jeder die Zahl der Beobachter) und auch nicht eBay selbst sehen kann, dass hier Interesse besteht.
Denn eBay verwendet auch das Userverhalten dafür, um zum Beispiel andere Nutzer auf die Auktion aufmerksam zu machen. Diese „Hot-Auctions“ oder auch einfach „gefragte Artikel“ genannt, werden somit immer gefragter und letztendlich bieten sich die Interessenten nur gegenseitig hoch. Gut für eBay, schlecht für den Schnäppchenjäger!
Egal, wie man die Auktion letztendlich im Auge behält, geboten wird erst in der letzten Minute – im Idealfall in den letzten 3-10 Sekunden.
Natürlich muss man dabei die Geschwindigkeit seines Internetanschlusses beachten und etwaige Verzögerungen beim Laden der Seite miteinbeziehen.
Auch darf man nicht vergessen, dass man das Gebot noch durch einen weiteren Klick bestätigen muss, was je nach Internetverbindung ein paar Sekunden dauert.
Wenn man sich dieses Verhalten zur Regel macht, kann man davon ausgehen, dass man nie mehr bezahlt als sein muss, solange man seinen eigenen Maximal-Preis realistisch angesetzt hat.
Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂
PS: Es gibt natürlich auch Programme, die einem das Bieten in der letzten Sekunde abnehmen, jedoch geht dabei der Charme und der Nervenkitzel verloren…